Am 15. Mai hat Georgios Sopidis seine Dissertation am Institut für Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität Linz mit Auszeichnung verteidigt. Betreut wurde die Arbeit von Univ.-Prof. Dr. Alois Ferscha. Das Gremium wurde durch Univ.-Prof. Dr. Paul Lukowicz (DFKI und RPTU Kaiserslautern) als externen Prüfer, Univ.-Prof.in Dr.in Martina Mara (LIT Robopsychology Lab, JKU Linz) und Univ.-Prof. Dr. Josef Küng (Institut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, JKU Linz) komplettiert.
Der Titel der Arbeit lautet „Cognitive Augmentation for Manual Assembly“. Diese Arbeit stellt eine hierarchische Taxonomie von Aktivitäten vor, kategorisiert in atomare, Mikro-, Meso-, Makro- und Mega-Ebenen, als Rahmen für das Verständnis und die Analyse von industriellen Arbeitsabläufen. Darüber hinaus wird ein Leitsystem für die Sensorik in der Fertigung vorgestellt, um künstliche Intelligenz (KI) durch die vorgeschlagenen Abstraktionsebenen in verschiedenen Prozessen anzuwenden.
Die Arbeit veranschaulicht die Umsetzung dieser Konzepte anhand realer Prototypen, die die Lücke zwischen theoretischen Modellen und praktischen Anwendungen schließen und multimodale Sensordaten wie IMUs und Tiefenkameras nutzen, um Aktivitäten zu klassifizieren und zu quantifizieren, Anomalien zu erkennen und den Arbeitern Echtzeit-Feedback zu geben.
Herzlichen Glückwunsch an Dr. Sopidis zu dieser Leistung!

